Herzlich will-kommen auf meiner News-Seite!
Wozu dient diese Seite was können Sie hier finden?
Es gibt hier keine „News“ und Nachrichten im klassischen Sinne, wie es der Name vielleicht vermuten lässt.
Diese Seite ist vielmehr eine Möglichkeit für mich, mit Ihnen in Kontakt zu treten um Sie grundsätzlich und inhaltlich zu erreichen. Sie finden im Gegenzug hier, so wie ich hoffe, anregende Gedanken, Zitate und Texte, zu Themen, die mir wichtig sind und die bei Ihnen vielleicht etwas in hilfreiche Bewegung setzen können.
Zum Zweiten haben Sie hier auch die Chance sich ein Bild von mir, meinem Arbeitszugang und somit meinem Profil als ihrer „Beraterin“ zu machen.
Gehören Sie zu den Menschen, die sich gerne durch neue Ideen, be-Weg-ende Fragestellungen und Texte erreichen lassen, so sollen Sie hier eine mögliche Anregung zum Weiterdenken und Ausprobieren bekommen.
Gehören Sie eher zu jenen, die gerne auf den ersten Blick, Fakten, Infos und klare Wegweiser finden möchten, so hoffe ich, dass der übrige Teil der Homepage Ihnen das Nötige bietet.
Beitrag 1:
Je höher unser Stress-Empfinden ist, desto mehr sind wir eingeschränkt, Herausforderungen „erfolgreich“ zu meistern.
Herausforderungen und schwierige Situationen steigern im Normalfall unser Stressempfinden. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch gut so. Unsere Neugier springt dadurch an und unser Körper stellt zusätzliche Energie bereit (z.B. beim Sport, wenn wir etwas Neues lernen möchten, etc.). Ist der empfundene Stress jedoch zu hoch, dauert er zu lange an, oder fühlen wir uns vielleicht sogar bedroht, dann engt Stress unsere Möglichkeiten für gewöhnlich ein. Dabei gilt: „je höher das Stress-Empfinden, desto massiver die Einschränkung“.
Die praktische Auswirkung sieht so aus, dass unser Körper bei hohem Stress auf eine Art Notprogramm umschaltet. Wir handeln dann größten Teils automatisiert. Das beschert uns rasches, „sicheres“ (auf Erfahrungen basiertes) Handeln. Unsere Kreativität leidet jedoch in diesem Fall massiv. Wir können nicht mehr „ordentlich“ denken, fühlen uns dadurch oft angestrengt und belastet und nichts läuft mehr gut von der Hand.
Diese für lebensbedrohliche Situationen (Unfall, Katastrophe, wann immer rasch reagiert werden muss) zugeschnittene, körperliche Reaktion, ist von der Natur recht sinnvoll eingerichtet.
Unser Alltag, in einer modernen, sich schnell weiter entwickelten Welt, bringt jedoch meist weniger real lebensbedrohliche Situationen mit sich. Wir haben es vielfach mit weit subtileren, Stress ankurbelnden Elementen zu tun (wir sind in Eile, möchten oder müssen Ziele erreichen, sollen uns ständig weiter entwickeln, müssen uns bewähren, verlieren vielleicht den Job, geraten in zwischenmenschliche Konflikte, etc. ). Vielfach ist dann nicht schnelles automatisches Handeln gefordert, sondern unsere Kreativität. Wir sollten dann schlau, strategisch, findig, besonnen und kompetent denken und handeln können. Und gerade das, ist bei hohem Stress-Empfinden, nicht möglich.
Bemerken wir dann unsere entstandene Einschränkung bzw. Unfähigkeit zusätzlich noch (was im Normalfall relativ rasch passiert), dann verstärkt sich die Situation meist noch weiter. Wir fühlen uns noch schlechter, noch unfähiger und damit noch mehr belastet und somit weniger Handlungsfähig.
Zusammengefasst: „ gerade dann, wenn wir in unserem Alltag unsere Kreativität, unser schlaues Denken und unsere Besonnenheit am dringendsten brauchen, dann ist sie Natur gemäß oft am wenigsten verfügbar“. Diese Formel, klingt möglicher Weise entmutigend, das muss sie jedoch nicht. Denn so unangenehm sie auch zu sein scheint, sie trägt in sich den Schlüssel zur Lösung.
Wann immer wir uns größeren Herausforderungen stellen möchten oder müssen, ist es wesentlich, unser diesbezügliches Stressempfinden zu überprüfen. Gelingt es den empfundenen Stress (Beachte: es geht dabei tatsächlich um die Empfindung) zu reduzieren, dann ist der Weg zu Ziel führenden Lösungen und klarem Denken und Handeln wieder offen.
„Das Gelingen oder Scheitern einer Sache, hängt maßgeblich vom empfundenen Druck bzw. Stress hinsichtlich der Aufgabe ab“.
Beitrag 2:
Von inneren „Antreibern“ und „Blockierern“ -was uns hindert, Vorsätze und Veränderungs-Pläne zu verwirklichen!
Wir kennen sie alle, die Vorsätze und Pläne, beim „nächsten Mal“, alles anders und besser zu machen. Das Leben gesünder, erfolgreicher zu gestalten, das Rauchen aufzuhören, den Kühlschrank nicht mehr unkontrolliert zu stürmen oder einfach im Alltag souveräner, kompetenter, selbstbewusster aufzutreten. In vielfältiger Form und nachdrücklich, tauchen Sie immer wieder auf unsere guten Vorsätze und Veränderungswünsche. Umso erstaunlicher ist es jedoch, dass wir dann bei der nächstbesten Gelegenheit meist genau wieder so handeln, wie beim letzten Mal.
Das eindeutig vorgenommene „Nein“ gegenüber Ihrem Vorgesetzten, zwängt sich auch beim nächsten Mal wieder als gequältes „ja“ aus Ihrem Mund und Sie stehen fast unbeteiligt neben sich und beobachten, wie Sie gerade wieder mal über den Tisch gezogen werden.
Doch woran liegt es, dass Sie die Klarheit und den Mut, die Sie zuhause und im Kreise Ihrer Freunde haben, in der Situation und gegenüber Ihrem Chef nicht abrufen können. Wo ist die Kraft, wo der Mut, wo bleibt die kräftige Stimme, die Sie wie geplant für sich einsetzen wollten???
„Das Andere ist noch nichts Neues“ mit diesem Zitat gibt Paul Watzlawick (Philosoph und Therapeut) eine erste Antwort. Wenn uns etwas nicht gefällt, wir unzufrieden sind, dann nehmen wir uns vor anders zu handeln. Von der herkömmlichen Weise zu reagieren gibt es klare Vorstellungen und Bilder in unserem Kopf, denn das haben wir ja schon tausende Male ausprobiert und wahrscheinlich haben wir uns auch schon ebenso oft darüber geärgert. Für „das Neue“, „das Andere“ gibt es jedoch meist noch nichts, denn selten haben wir einen klaren Plan, wie wir dann „anders“ tun, was wir sagen, wie wir etwas neu umsetzen.
Kommen wir dann in eine vergleichbare Situation, die uns eventuell auch noch ein wenig in Stress versetzt, dann haben wir für die „neue Art zu reagieren“ kein Konzept, keinen konkreten Plan und so re-agieren wir zur Sicherheit so wie immer!!!! ….und das setzt sich dann leider meist beliebig fort.
Durchschauen wir diese Dynamik und geben wir uns nicht damit zufrieden, legen wir uns so zusagen ein neues Konzept zurecht, dann ist damit schon ein wesentlicher Schritt in Richtung erwünschter Veränderung passiert.